Wie die Angewohnheit, ganze Gruppen von Menschen als toxisch zu bezeichnen, die Debatten vergiftet Die Reaktionen auf das bedrückende, überfordernde Verbrechen im Frankfurter Hauptbahnhof zeigen unter anderem: Gerade in Milieus, die sich diffus als aufgeklärt verstehen, verschafft es vielen...
Thema - Feindbild Mann
Die alte neue Sehnsucht nach der Diktatur
Der Wunsch nach politischer Unschuld, das Unbehagen an der Demokratie und die Sehnsucht nach einen stärkeren, autoritären Staat hängen eng miteinander zusammen. Herr Habeck und die Effizienz der Diktatur In einer der vielen Netz-Aufregungen, die einen Tag lang viele beschäftigen und die am Tag...
Ist Kevin Kühnert ein toxischer Mann?
Von der Hohlheit des Geredes über „toxische Männlichkeit“ Meryl Streep hat ganz Recht: Der Begriff der „toxischen Männlichkeit“ gehört nicht in seriöse Diskussionen, er schadet Menschen, insbesondere Jungen – und überdies hindert er Linke daran, glaubwürdige...
Die Legende vom Dolchstoß des Patriarchats
Die SPD stirbt – aber nicht an den Frauenfeinden Die Vorstellung, Andrea Nahles wäre an der Frauenfeindlichkeit ihrer Partei und der Politik im Allgemeinen gescheitert, verdeckt die massiven Probleme der SPD. Sie verdeckt aber auch ihre verbliebenen Chancen. Davon profitieren vor allem...
Wie der Linken die Welt abhanden kam
Feminismus Revisited, letzter Teil. Viele sind sich darüber einig, dass es mittlerweile eine vierte Welle des Feminismus gibt, nach der zweiten Welle, die in den sechziger und siebziger Jahren anhob, und der dritten Welle, die sich auf gendertheoretische Überlegungen der sozialen Konstruktion von...
Rasierer als Erzieher: Gillette entdeckt die toxische Männlichkeit
Drei Aufregungen zum Jahresbeginn – Zweiter Teil Der zweite Teil der beiden Artikel (der erste Teil findet sich hier) über drei große Aufregungen zum Jahresende widmet sich ganz dem Werbespot der Firma Gillette, der erbittert angegriffen und verteidigt wurde. Tatsächlich spiegeln die...
Von Misstrauen, Schweigemauern und menschlichem Wohlwollen – Ein Rückblick auf den November
Ein Rückblick auf die Texte des Monats November – von der Notwendigkeit und der Unmöglichkeit demokratischer Debatten Die politische Produktion des Misstrauens #metoo – Medienhysterie statt Betroffenenhilfe: Das war mit großem Abstand einer der meist-kommentierten und –diskutierten...
Die Ministerin, die häusliche Gewalt und die toten Jungen
Überwältigend waren die medialen Reaktionen auf die Vorstellung der Kriminalstatistik zur häuslichen Gewalt durch die Familienministerin Franziska Giffey. Der folgende Text setzt sich sowohl mit diesen Reaktionen als auch mit dem Forschungsstand zum Thema auseinander. Er ist deshalb auch...
Aufruf: Keine Stigmatisierung der Männer in der Gewaltdebatte!
Ich dokumentiere hier einen Text von agens, der auf eine Kampagne reagiert, die von der Familienministerin Franziska Giffey lanciert wurde. Mit Berufung auf die Kriminalstatistik präsentiert Giffey häusliche Gewalt als männliches Problem und Frauen als Opfer männlicher Gewalt. Dass das nur ein Teil...
#MeToo und Unschuldsvermutung: Die Sehnsucht nach dem autoritären Staat
Den folgenden Text habe ich aus einigen Kommentaren Crumars zusammengestellt, in denen er an mehreren prominenten Fällen zeigt, wie die #MeToo-Empörung mit der rechtsstaatlichen Unschuldsvermutung in Konflikt gerät. Der Vorwurf, die Unschuldsvermutung würde Täter schützen, lässt sich jedoch nicht...